1. Akademietagung
An einem historischen Ort lädt die Tagung des Ökumenischen Netzwerks Citykirchenprojekte dazu ein, nach der aktuellen Bedeutung eines reformatorischen Grundgedankens zu fragen: das Volk soll einen unmittelbaren Zugang zum Evangelium erhalten, nicht vermittelt durch Theologen und Priester. Was aber, wenn das Volk gar kein Interesse am Evangelium hat? Egal ob Luthertext oder Gute Nachricht: Für Menschen, die dezidiert ohne religiösen Bezug leben, ist das Evangelium ein zutiefst fremder Text. Das betrifft gleichermaßen die Sprache wie den Inhalt. Die Projekte der Citypastoral und Citykirchenprojekte versuchen, sich diesen Fremden gegenüber als Fremde zu öffnen. Die Tagung soll Gelegenheit geben, näher hinzuschauen, mit wem wir es zu tun haben, zu reflektieren, welche Art von Dialog wir anstreben und schließlich nach den Akteuren der Verkündigung zu fragen.
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